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Und so ließ es sich der Missio-"Narr" Hermann Bickel auch nicht nehmen, zur Freude der Veranstaltungsgäste ein Nonnibuch aus dem Hut zu zaubern.
In der Zeit nach dem Ende des zweiten Weltkrieges, im Alter von etwa sieben oder acht Jahren, als ich gerade einen zusammenhängenden Text lesen konnte, las ich zum ersten Mal eine Erzählung von Jón Svensson, und zwar „Nonni im Schneesturm“. Dieses Erlebnis hat mich sehr beeindruckt. Ich habe das in diesem Büchlein in einer primitiven Kinderzeichnung aufgemalt – wie Nonni mit Pferd und Hund vor dem Abgrund steht, in den er dann hinabgestürzt ist. In der Pfarrbücherei meiner Heimatgemeinde in Magdeburg entdeckte ich in späteren Jahren noch mehr Nonnibücher, die ich alle nach und nachgelesen habe.
Die eine oder andere Erzählung las ich auch als Erwachsener noch gern. Irgendwie spürte ich deren positive Wirkung. Jón Svensson schreibt am Ende seines Buches „Wie Nonni das Glück fand“, dass er mit seinen Büchern (und Vorträgen) nicht nur unterhalten, sondern den jugendlichen und erwachsenen Lesern vor allem Lebensfreude und Lebensmut vermitteln wollte Das war seine Absicht, das sah er als seine Missionsarbeit. Kindliches festes Gottvertrauen und Gottverbundenheit waren für ihn die Grundlage, ja Voraussetzung für ein gelungenes Leben, ohne dass sie zu sehr betont wurden.
Doch beim Lesen seiner ausführlichen Biographie, die vor kurzem vom Isländischen ins Deutsche übersetzt wurde, wird deutlich, dass in seinem Leben nicht alles glücklich und nach Wunsch verlief, obwohl das so scheinen könnte. Und doch schreibt er im höheren Alter, dass er im tiefsten immer glücklich war. Als Kind schon hatte er sich vorgenommen, Missionar zu werden. In jungen Jahren war er in den Jesuitenorden eingetreten. Sein Wunsch war, den katholischen Glauben in seiner isländischen Heimat zu verkünden. Doch stattdessen wurde er als Lehrer und Seelsorger in Dänemark eingesetzt. Seine Tätigkeit als Missionar, für die er in den Orden eingetreten war, hatte er sich offensichtlich anders vorgestellt. Bei seinen Oberen und Mitbrüdern im Jesuitenorden fand er nicht immer Anerkennung und Unterstützung. Ihre Strenge und manchmal mangelndes menschliches Mitgefühl zu akzeptieren, fielen dem in Freiheit erzogenen Isländer oft schwer. Das war ihm offensichtlich nur im Glauben möglich.
Pater Jón Svensson hatte als Theologe und Prediger ein eher durchschnittliches Talent. Seine hervorragenden erzählerischen Fähigkeiten konnte er dabei wohl kaum anwenden, da damals wohl ein anderer Predigtstil gepflegt wurde. Predigten, die durch Beispiele und Erzählungen lebendig und anschaulich gemacht werden, waren zu jener Zeit weniger üblich.
Bei seltenen Gelegenheiten unterhielt er seine Schüler durch spannende Erzählungen aus seiner Heimat, ja er verblüffte sie manchmal sogar durch Zaubertricks, doch letzteres stieß bei seinen Oberen auf Misstrauen und wurde ihm schließlich verboten.
Aber: Gerade durch die „Kleinen“ wirkt Gott oft Großes! Doch das hat ihn auch viel gekostet. So geht es ja meistens Menschen, durch die Gott Besonderes für die Menschen wirkt. Schon in früher Jugend erlebte er den schmerzhaften Abschied von seiner Heimat, seiner Mutter, von Geschwistern und Freunden. Seine Jahre als Ordensmann musste P. Jón Svensson im Gehosam gegen seine Vorgesetzten oft in anderer Weise wirken als er es selbst gewollt hätte.
Mit über 50 Jahren begann die schmerzhafte rheumatische Erkrankung, durch die er die pädagogische und seelsorgerische Tätigkeit aufgeben musste. Erst dann begann Jón Svensson, mehr und mehr in Vorträgen über seine Kindheitserlebnisse in der isländischen Heimat zu erzählen und schließlich Bücher darüber zu schreiben.
Dadurch bewegte er die Herzen seiner Zuhörer und Leser in ungewöhnlicher und unerwarteter Weise. In hunderten von Vorträgen und in Millionenauflagen seiner Bücher erreichte er viel Menschen in einer ganzen Reihe von Ländern, ja er verwandelte ihre Herzen, bewegte sie zu einer positiven Sicht des Lebens. Tausende von Zuschriften bezeugen das. Im Herzen ist er immer irgendwie ein Kind geblieben, er hatte auch dadurch immer einen leichten Zugang zu Kindern.
Wir gedenken heute mit Pater Jón Svensson, der immer Nonni genannt werden wollte, eines Mannes, der vor einem Jahrhundert viele Jahre Menschen begeistert und ihrem Leben eine neue Richtung gegeben hat – und der heute weitgehend in Vergessenheit geraten ist.
Unsere Zeit ist eine andere als die, in der Nonni, der spätere Pater Jón Svensson gelebt hat. Die Menschen sind in ganz anderer Weise von Technik, Fernsehen, Internet und vielen Möglichkeiten der Unterhaltung geprägt, alles muss schnell gehen und effektiv sein. Es gibt nicht mehr viel Länder, die nicht in Stunden erreicht werden können. Aber heute vielleicht noch mehr als damals sehnen sich Menschen nach Glück, Liebe, Freude, nach einem erfüllten Leben.
Danken wir Gott, dass er uns Nonni geschenkt hat, für das, was er durch ihn Menschen geschenkt hat. Und vertrauen wir ihm die unerfüllten Sehnsüchte der heutigen Menschen an. Vor kurzem ist erstmalig ein Büchlein mit Erzählungen von Nonni in russischer Sprache in einer kleinen Auflage erschienen. Mich erreichten tief beeindruckende Zeugnisse darüber, wie Nonni auch dort verhärtete Herzen verändert. Hoffen wir, dass der gütige und allmächtige Vater auch in unserer Zeit viele Menschen seine Güte und Schönheit durch Menschen wie Jón Svensson spüren lässt.
Peter Danisch
Direkt aus Island eingefolgen: Bischof David Tencer
Msgr. Georg Austen begrüßt Bischof David Tencer
Der Gastgeber vom Bonifatiuswerk: Msgr. Georg Austen (Mitte)
Die Gäste versammeln sich
Bischof David Tencer, Msgr. Georg Austen, S.E. Martin Eyjólfsson, Botschafter von Island,
Die Gäste schmückten das Grab. Die kleine Laterne ist von Bischof David Tencer
Wer mochte konnte ein Licht entzünden
Eintreffen im Restaurant Haus Tutt
Einladung als PDF ansehen
Dabei sah es bei seiner Geburt 1857 in Mödruvellir bei Akureyri auf Island gar nicht danach aus, dass es so kommen würde. Im Gegensatz zu heute war Island in jener Zeit ein Land, in dem bittere Armut herrschte. Die meisten Isländer fristeten ein karges, bäuerliches Leben, nahe am Existenzminimum. Die durchschnittliche Lebenserwartung war - im Gegensatz zur hohen Kindersterblichkeitsrate - sehr gering. Viele Menschen verließen daher das Land, um ihr Glück woanders, meist in Nordamerika, zu suchen.
Jón Svensson hatte jedoch Glück! Die bäuerlichen Lebensbedingungen waren zwar hart, boten aber wegen der mannigfaltigen Natur und den Wetterelementen auch viele Erlebnismöglichkeiten: Vor allem für Kinder! Kinder auf Island besaßen damals Freiheiten, die es sonst nirgendwo gab. Ohne die damals im restlichen Europa verbreitete Strenge in der Erziehung, die mittels drakonischer Methoden oft auf Drill und Disziplin ausgerichtet war, war das Leben auf Island fast schon paradiesisch. Beleg dafür ist, dass zum Beispiel Islandpferde, die oft frei auf der Insel herumliefen, von jedermann, das heißt auch von Kindern, eingefangen und zum Reiten benutzt werden konnten. Zum Überwinden großer Distanzen – Ansiedlungen oder Häuser lagen oft kilometerweit voneinander entfernt - war das sehr praktisch. Diese Freiheit, aber auch die Unbekümmertheit und Unbeschwertheit, die vielen Eindrücke und Erlebnisse aus Landwirtschaft und Natur prägten Nonnis Kindheit.
Mit 12 Jahren schon der Familie und der Heimat entrissen, lebte Nonni später als Lehrer und Seelsorger (er war Mitglied des Jesuitenordens). In den zwanziger und dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts gefiel vielen sein erzählerisches Talent, das er bei zahlreichen Vortragsreisen im Auftrag des Ordens unter Beweis gestellt hatte. Die sich dadurch ergebenden Kontakte und Begegnungen bestärkten ihn schließlich in dem Gedanken, seine Erlebnisse nicht nur vor großer Zuhörerschaft, sondern auch einer breiten Leserschaft zu präsentieren. Letztendlich verhalfen ihm seine vorwiegend im Herder-Verlag verlegten Geschichten – von ihm selbst meist in deutscher Sprache abgefasst - zu literarischem Weltruhm. Bis zuletzt schriftstellerisch aktiv, verstarb Nonni, durch die Wirren des Krieges nach Köln verschlagen, einen Monat vor seinem 87. Geburtstag im dortigen St. Franziskus-Hospital. Beigesetzt wurde er auf dem Melaten-Friedhof, wo eine Grabtafel an ihn erinnert. Die Ausstellung möchte nun gern den heiteren und zutiefst lebensbejahenden Charakter der Schriften Nonnis – die leider größtenteils in Vergessenheit geraten und größtenteils nur noch antiquarisch erhältlich sind – mit einer Auswahl seines Schaffens in Form von Büchern und Hörbüchern vorstellen.
Die Heimat des Schriftstellers, die u.a. als Triebfeder für sein Schaffen gedient hatte, ist dabei mit Printinfos über Land und Leute ebenfalls Teil der Ausstellung. Es besteht die Möglichkeit, die ausgestellten Stücke im Anschluss an die Ausstellung gegen eine kleine Geldspende zu erwerben.
Mit freundlicher Genehmigung von Diplom-Bibliothekar Markus Müller/Bibliothek der LVR-Klinik (und neues Mitglied im Nonni-Fanclub-Deutschland)
Hiermit begrüße ich Sie alle sehr herzlich, meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe NONNI-Freunde!
Ich freue mich sehr, dass Sie heute in diese ehrwürdige Kapelle gekommen sind, die im Volksmund Magdalenen-Kapelle genannt wird, aber offiziell den Heiligen „St. Maria-Magdalena und Lazarus“ geweiht ist; EIN SEHR SELTENER, ja vielleicht einmaliger Name?
Und sie ist - man höre und staune - älter als der Dom!
Ich bin auch ein bisschen stolz darauf, dass ich in der Ausstellung „Ort des Erinnerns“ lesen darf, denn mein Anliegen ist es ja, den isländischen Autor und Jesuiten Jón Svensson, genannt NONNI, wieder aus der Vergessenheit zu holen, an ihn zu erinnern und Sie mit ihm bekannt zu machen. Es würde mich nicht wundern, wenn die meisten von Ihnen den Namen Jón Svensson oder NONNI noch nie gehört haben. Darf ich mal um ein Handzeichen bitten: Wer von Ihnen hat noch nie etwas von NONNI gehört?
Meinen Namen kennen Sie natürlich erst recht nicht!! ;-)
Deshalb möchte ich mich Ihnen kurz vorstellen. Wie Sie dem Programm entnehmen können, heiße ich Friederika P. und bin seit 11 Jahren von Jón Svensson, genannt NONNI, und von seinen Büchern begeistert. Ich habe ihn durch das Internet kennen gelernt – da soll mal einer was gegen Internetbekanntschaften sagen! Sie dürfen ruhig lachen!
So bin ich täglich wegen NONNI im Internet – sei es auf der Suche nach Neuigkeiten oder wegen meiner umfangreichen weltweiten E-Mail-Korrespondenz – besonders jetzt in seinem 160. Geburtsjahr. Auch der virtuelle „NONNI-Fanclub-Deutschland“ in der Community funcity.de, den ich vor 7 Jahren gründete, funktioniert natürlich nur über das Internet. Ja, ich muss sagen: OHNE das Internet wüsste ich nichts von NONNI.
Und das, obwohl er unweit von hier begraben liegt!
Und damit bin ich bei der Begründung, weshalb NONNI und meine Wenigkeit überhaupt in diese Ausstellung „Ort des Erinnerns“ aufgenommen wurden. Die anwesende Künstlerin Waltraud Müller hatte nämlich sein Grab entdeckt und sich vorgenommen, es aus Anlass des 160. Geburtstags von Jón Svensson zu malen und in der Ausstellung zu zeigen. Das Bild hat sogar einen eigenen Aufsteller bekommen und ist im Gegensatz zu den anderen Bildern in Farbe gehalten. Gleichzeitig meinte Frau Müller, eine Lesung aus einem der NONNI-Bücher würde sich doch geradezu anbieten, und davon konnte sie auch den Veranstalter, nämlich das Bildungswerk der Erzdiözese Köln – namentlich Herrn Markus Roentgen und Herrn Rainer Will – überzeugen. Darüber bin ich sehr glücklich und dafür danke ich allen Beteiligten sehr herzlich, und denke, das ist einen Applaus wert!
Damit Sie das Nonni-Grab finden, habe ich auf dem Info-Tisch einen Lageplan ausgelegt.
Glücklicherweise hat die Stadt Köln seinen „verdienstvollen Bürger“ – so steht Jón Svensson in den Büchern des Friedhofsamtes – nicht ganz vergessen und hat die „Grabstätte der Kölner Jesuiten“ (so steht es auf dem großen Sandsteinquader) noch nicht aufgelassen, sondern lässt von einer Gärtnerei regelmäßig die Büsche und den Bodendecker beschneiden; fürs Blätter-Fegen (das Grab liegt unter mächtigen Platanen! Sie wissen, was das im Herbst bedeutet!), für Blumen und Kerzen fühlt sich ein NONNIfan verantwortlich, die gelegentlich kleine Spenden von anderen NONNI-Verehrern zugesteckt bekommt – 3x dürfen Sie raten, wer das wohl sein könnte…
Was viele von Ihnen vermutlich nicht wissen: es gibt in Köln weitere „Orte des Erinnerns“ an NONNI, und zwar den NONNIweg, den NONNIbrunnen (der keiner mehr ist) und die Offene Tür NONNI – alle in Köln-Ehrenfeld gelegen. Auch dazu liegt ein Lageplan zum Mitnehmen aus.
Aber Sie haben ja vermutlich alle ein iPad, so dass Sie sich mit Papierkopien nicht mehr belasten müssen. Das merke ich auch, wenn ich am Grab beschäftigt bin und Führungen vorbeikommen. Wenn sie Zeit haben, bleiben sie gerne stehen, so dass ich einen kleinen Vortrag über NONNI halten kann. Früher habe ich Fotokopien verteilt – heute erübrigt sich das: mit einem schnellen Klick ist das Grab abgelichtet und wer keine Kamera dabei hat, dem rufe ich einfach zu: „Googeln Sie NONNI!“ Einfacher geht’s nicht! ;-) Und doch ist es von Vorteil, wenn man etwas schwarz auf weiß nach Hause tragen kann, oder??
Wenn Sie einmal das „NONNI-Viertel“ – so nenne ich den Bezirk in Ehrenfeld gerne – besuchen, kommen Sie unweigerlich an der St. Bartholomäus-Kirche, die am NONNIweg liegt, vorbei, denn davor sitzt ja der lesende NONNI des ehemaligen Brunnens. Schade, dass der Platz nicht „NONNI-Platz“ getauft wird – er hat leider gar keinen Namen, dabei liegt er doch direkt auf der Hand. Auch die Kirche St. Bartholomäus wurde - wie die bereits genannten „NONNI-Denkmäler“ - von Pastor Hermann-Josef Hieronymi in den 1960er Jahren ins Leben gerufen, als er dort Pfarrer war. Er hatte Jón Svensson vermutlich 1932 in Bonn bei einem seiner Vorträge kennen gelernt und sei von ihm so begeistert gewesen, dass er ebenfalls Priester werden wollte. Als er dann Pfarrer von St. Bartholomäus war - in einem sozialen Brennpunkt von Köln -, wollte er die Kinder von der Straße holen und sie nicht nur zum Lesen der NONNI-Bücher anregen, sondern bot ihnen im NONNI-Club vielfältige Freizeitbeschäftigungen. Leider ist auch Pastor Hieronymi inzwischen fast vergessen.
Seine Kirche aber hat eine sehr interessante Verwandlung erfahren, und zwar wurde sie in ein Kolumbarium, auf deutsch: in eine Grabeskirche umgestaltet. Sie kann täglich von 10-17 Uhr besucht werden; die anwesenden Gemeindemitglieder stehen für Auskünfte gerne zur Verfügung. Ich möchte an diesem „Ort des Erinnerns“ – im NONNI-Viertel - gerne einmal meine letzte irdische Wohnung beziehen; verständlich, oder? Und auf der Plakette soll dann mein letzter Beruf angegeben werden: NONNI-Fan! ;-)
Leider werden die NONNI-Bücher, die in ca. 30 Sprachen – manche sprechen sogar von 40 Sprachen! Teilweise exotische Sprachen! - nicht mehr aufgelegt – mit Ausnahme des Titels, aus dem ich Ihnen gleich vorlesen werde. Er heißt „Wie NONNI das Glück fand“. Wenn das Buch Sie anspricht, können Sie es anschließend erwerben – ich habe 10 Exemplare mitgebracht.
Aber keine Sorge: die anderen Bücher von Jón Svensson habe ich aufgelistet – das Blatt liegt auf dem Info-Tisch, so dass Sie im Internet auf die Suche danach gehen können, denn in Online-Buchhandlungen sind sie alle noch zu haben.
Aber achten Sie bitte darauf, ob die angebotenen Bücher noch in der altdeutschen Schrift, der sog. FRAKTURSCHRIFT, gedruckt sind. Das steht meistens bei den Angeboten dabei. Bei den „NONNI-Büchern“ habe ich festgestellt, dass die Grenze Mitte der 50-er Jahre verläuft, ja ich habe ein- und denselben Titel einmal in alter und in neuer Schrift gefunden – im gleichen Jahr – das war natürlich kurios!
Ich persönlich finde ja die alten Ausgaben bezaubernd – sowohl was den sehr hübschen Einband betrifft als auch die reizenden s/w Illustrationen, aber das ist natürlich Geschmacksache!
In den Online-Buchhandlungen gibt es natürlich auch die ZDF-Weihnachtsserie von 1988 „NONNI und Manni. Die Jungen von der Feuerinsel“ auf DVD sowie die kürzlich erschienenen NONNI-Hörbücher. Besonders empfehlen kann ich den Online-Bücher-Marktplatz booklooker.de
Wer sich für Jón Svenssons Biographie interessiert, wird sich freuen, dass im Mai 2017 endlich die vom isländischen Historiker Gunnar F. Gudmundsson verfasste umfangreiche Lebensgeschichte auf Deutsch erschien, und zwar wurde sie vom Präsident der Deutsch-Isländischen Ges. e.V. Köln, Prof. Gert Kreutzer, ins Deutsche übertragen und von der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln herausgegeben. Ich habe mein Exemplar zur Ansicht mitgebracht, und einen Werbeflyer habe ich auch entworfen, damit Sie Näheres erfahren.
Darüber hinaus gibt es sämtliche NONNI-Bücher inzwischen als eBooks, herausgebracht vom dänischen Verlag SAGA Egmont. Diese moderne Bearbeitung wurde erst möglich, nachdem die Rechte an den NONNI-Büchern „gemeinfrei“ wurden. Der englische Begriff heißt „common free“. Das bedeutet, dass jeder und jede die Bücher von Jón Svensson herausbringen darf, ohne vorher den bisherigen Rechte-Inhaber – in diesem Fall den Verlag Herder – um Genehmigung zu bitten oder Lizenzgebühren zu entrichten. Nach deutschem Urheberrecht ist das erst möglich, wenn nach dem Tod des Urhebers – hier also von NONNI – 70 Jahre vergangen sind. Und das war am 1.1.2015 der Fall. Er starb ja am 16. Oktober 1944 – auf den Tag genau 1 Monat vor seinem 87. Geburtstag; aber für die „gemeinfreie“ Herausgabe neuer NONNI-Bücher musste das Jahr 2014 komplett erfüllt sein, so dass der Stichtag für lizenzfreie NONNI-Bücher der 1.1.2015 war. Offensichtlich hatte SAGA Egmont bereits mit den Vorbereitungen begonnen, so dass die eBooks ziemlich schnell nach dem Wegfall des copyright im Internet erscheinen konnten.
Zu meiner größten Überraschung fand ich diese eBooks gestern im Internet unter ALDIlife.com!!! Das hätte ich mir nicht träumen lassen, als ich vor 11 Jahren begann, NONNI und seine Bücher aus der Vergessenheit zu holen oder wenigstens den Versuch zu starten! Insofern hat mein Motto: „Tot ist nur, wer vergessen ist. NONNI lebt!“ nach wie vor Gültigkeit!
Die Entscheidung, welches Nonni-Buch ich für die heutige Lesung nehmen soll, ist mir nicht leicht gefallen: alle Nonni-Bücher sind lesenswert! Haben Sie etwas anderes von mir erwartet? ;-) Nachdem ich erst „Nonni. Erlebnisse eines jungen Isländers, von ihm selbst erzählt“ vorlesen wollte, entschied ich mich dann doch für ein anderes Buch, das vermutlich weniger Leser kennen. Jón Svensson gab ihm den Titel „Wie Nonni das Glück fand“. Er schrieb es Anfang 1930, es ist also eines seiner letzten Bücher, erschienen ist es 1934.
Es gibt 3 Gründe, warum ich mich dann letztendlich dafür entschieden habe:
Erstens werden es die wenigsten von Ihnen kennen – auch vermutlich die meisten der hier anwesenden Nonni-Freunde nicht.
Zweitens ist es m.E. Svensson’s „frömmstes“ Buch, so dass es sehr gut in dieses Ambiente passt. Als Jesuit hatte der Autor natürlich beim Schreiben seiner Bücher ein apostolisches Anliegen, das er aber nicht mit erhobenem Zeigefinger durchsetzen wollte, sondern es geschickt – sozusagen zwischen den Zeilen – in Abenteuergeschichten verpackte. Sein Anliegen bestand darin, den Lesern sein unerschütterliches Gottvertrauen zu vermitteln und sie mit seinen Büchern zu erfreuen. Und so schreibt er in „Wie Nonni das Glück fand“ am Schluss:
Zitat S.197 ff.
mit dieser Mail bedanke ich mich bei Ihnen/Euch sehr herzlich fürs Kommen! Ich habe mich riesig gefreut, dass ihr das ungemütliche Wetter nicht gescheut habt und zum wunderschönen Café Augentrost gefahren seid. Die Atmosphäre ist dort abends besonders schön, finde ich. Und ihr wart ein wunderbares Publikum! Ihr könnt euch vielleicht gar nicht vorstellen, wie wichtig auch für mich ein feedback ist – und heute gab es viele unter euch, die mir mit ihrer Wertschätzung Nonnis ganz aus dem Herzen sprachen! Und das tut sooo gut – besonders in Anbetracht der vielen E-Mails, etc. zum Thema „Nonni“, die einfach ohne jegliche Reaktion bleiben. Da liegt Resignation manchmal schon sehr nahe…
Aber ihr habt mir heute bewiesen, dass „Nonni“ und seine Sprache auch euch nach wie vor begeistern. Das gibt mir wieder Auftrieb – DANKE!
Auch eure diversen Aktionen/Ideen/Fragen haben mir gezeigt, dass ihr Nonni „auf dem Schirm“ habt, wie man so sagt ;-) Weiter so – besonders im Hinblick auf Nonnis 160. Geburtstag am 16. November 2017. Denkt bitte mal darüber nach, welche Zeitung, TV-Sender, Radio, Verlag o.ä. man ansprechen könnte, um an diesen unvergesslichen (aber eben doch großenteils in Vergessenheit geratenen) Schriftsteller MIT Köln-Bezug zu erinnern! Und je mehr Einzelpersonen schriftlich/per E-Mail sich an solche Institutionen wenden, desto wirksamer sind solche Hinweise.
Dass euch das Hörbuch bzw. die dramatische Geschichte „Weihnachten auf Skipalón“ gefallen/begeistert hat und einige von euch auch ein Exemplar gekauft haben, wird die Verlegerin Petra Kehl natürlich freuen, und dass ich auch die nächsten Nonni-Hörbücher aus ihrem Haus in 2017 erwähnt habe, sicher auch. Ich kann den Release kaum erwarten. Ist das nicht ein tolles Geburtstagsgeschenk für Jón Svensson? Dass sich die neuen Medien für ihn interessieren (siehe auch eBooks; danke Wolfram, für deinen Hinweis! ), ist doch ein ermutigendes Zeichen, finde ich.
Nochmals danke für alles und liebe Grüße!
Nonnifan
Jón Svensson wurde 1857 in Nordisland geboren und starb 1944 in Köln. Er ist einer der in Deutschland bekanntesten isländischen Schriftsteller.
Die Nonni-Bücher enthalten meisterhaft und spannend geschriebene Erzählungen von Ereignissen seiner Kindheitsjahre in Island und seines späteren Lebens und Wirkens als Schriftsteller und Jesuitenpater weltweit. Dabei sind Nonni’s Reiseberichte besonders interessant und vergnüglich zu lesen.
Er faszinierte Millionen junge und erwachsene Leser, vermittelte eine optimistische Sicht des Lebens und machte auch durch etwa 4500 Vorträge seine Heimat Island in aller Welt bekannt.
Die fast ausnahmslos in deutscher Sprache geschriebenen Bücher wurden in fast 40 weitere Sprachen übersetzt und erschienen in Millionen Exemplaren.
Ort: Magdeburg, Roncalli-Haus, Max-Josef-Metzger-Str. 12/13
Hallo, lieber Nonnifan!
Wir freuen uns immer über Neuigkeiten von Ihnen! Unsere neuen Fünfer üben sich fleißig im Schreiben mit der Computertastatur und einmal haben sie sogar schon mit den eigenen Smartphones geschrieben. Sie bringen also immer wieder neue Ideen mit ein... Vorige Woche haben besonders findige Nonnifans Ausschnitte aus dem Film auf YouTube entdeckt... und sie mit ihren Kommentaren verlinkt.
Ganz großartig übrigens auch der Blick auf die Statistik unseres Blogs... ja, ich kann es auch gar nicht glauben, mehr als 3000 Mal sind wir aufgerufen worden und das aus fast allen Ländern... wobei Iceland hinter Österreich, Schweiz und Australien rangiert, Südafrika, Algerien, Israel... unglaublich... ich musste sofort an Nonnis vielen Reisen durch die ganze Welt denken!
Der 70. Todestag schon, wow, den dürfen wir nicht verpassen!
Wenn dann wieder neue Fünfer an der KAS sind...
bis bald,
Ihre Anke Heyen
Allen Bloggern und Nonni-Freunden wünsche ich ein frohes Neues Jahr und weiterhin gute Unterhaltung mit den "Nonni"-Büchern und Filmen!
Die Nonni-Ausstellung in der Bibliothek der KAS ist noch bis Ende Januar zu sehen und wird am kommenden Montag um einige neue Bilder und Fotos ergänzt. Und zwar werde ich zum Thema "Nonni in Japan" einiges Material ausstellen. Wie ihr vielleicht schon wisst, hat der Schriftsteller Jòn Svensson – also "Nonni" – in den Jahren 1936-1938 eine Weltreise unternommen, die ihn auch nach Japan brachte, wo er dann ein ganzes Jahr lebte, in Schulen Vorträge hielt (entweder auf Englisch oder Französisch oder mit Hilfe eines Dolmetschers auf Japanisch) und 3 Nonni-Bücher auf Japanisch veröffentlichte.
Ich freue mich auf euren Besuch – lasst euch überraschen!
Liebe Grüße
Nonnifan :-)
Liebe Klasse 5,
hier bin ich noch einmal –der Nonnifan :-)
Als ich heute in eurer Bibliothek war, um die "Nonni" –Ausstellung zu verändern, erlebte ich eine große Überraschung: ich bekam einen großen Umschlag mit euren netten Briefen und Zeichnungen und euren guten Wünschen für das neue Jahr. Darüber habe ich mich sehr gefreut und danke euch und eurer Philosophie-Lehrerin ganz herzlich dafür. Natürlich wünsche auch ich euch ein frohes und gesundes Jahr 2015 und dass ihr gerne in die KAS geht und dort viel Interessantes lernt.
Den meisten von euch gefallen die Bücher und der Film über "Nonni und Manni", aber einigen auch nicht. Das finde ich ganz normal. Wäre das Leben nicht langweilig, wenn wir alle den
gleichen Geschmack hätten? ;-)
Und jetzt will ich versuchen, eure Fragen zu beantworten, die mich zum Teil überrascht haben.
Manche von euch denken nämlich, dass ich die "Nonni und Manni"-Geschichten erfunden habe. Nein, so gut schreiben kann ich nicht wie der isländische Schriftsteller Jòn Svensson, der als Kind "Nonni" genannt wurde. Und unter diesem Kosenamen wurde er dann weltberühmt. Und deshalb heißen seine Bücher die "Nonni-Bücher", weil er darin sein eigenes Leben aufgeschrieben hat. Manches hat er dazu gedichtet, denn er war ja Isländer und die Isländer sind sehr gute Erzähler und haben sehr viel Phantasie!
So, jetzt wisst ihr auch, dass "Nonni" und sein Bruder "Manni" nicht mehr leben, und auch der Autor Jòn Svensson lebt nicht mehr – er wurde in Köln auf dem Melatenfriedhof beerdigt. Vielleicht besucht ihr mal mit der Schule sein Grab?
Im Koffer in eurer Bibliothek steht ein großformatiges, aber dünnes Buch, das heißt "Jòn Svensson. Nonni. Leben und Werk". Das ist so etwas wie seine Lebensgeschichte ("Biographie") mit vielen Fotos. Auch Bilder aus Köln, nämlich vom Nonniweg, vom Nonnibrunnen, von der Nonnibank und von seinem Grab sind darin zu sehen. Wenn ihr dieses Buch mal lest, werdet ihr Antworten auf eure Fragen finden und interessante Informationen über sein Leben erfahren.
Manche von euch möchten wissen, warum ich euch so viele Bücher und Filme geschenkt habe. Die Antwort ist ganz einfach: weil ich selber von den Büchern und dem Film begeistert bin, möchte ich sie bekannt machen. Denn der Autor Jòn Svensson ist leider etwas in Vergessenheit geraten, obwohl er im letzten Jahrhundert Bestseller war und seine Bücher in ca. 40 Sprachen übersetzt wurden. 2 englische sind vor kurzem neu erschienen und liegen auch in der Ausstellung. Das eine heißt "Lost in the Fjord". Das ist die Originalgeschichte von "Nonni und Manni", die aber im Film anders dargestellt wird. Wenn ihr Englisch lernt, ist das Buch eine gute Übung – es ist in ziemlich einfaches Englisch übersetzt worden. Versucht es doch mal! ;-)
Das zweite Nonni-Buch auf Englisch heißt "A Journey Across Iceland" und darin beschreibt Jòn Svensson seinen Ritt durch Island von Reykjavík im Süden bis zu seiner Heimatstadt Akureyri in Nordisland. Es ist ein sehr interessanter Reisebericht aus längst vergangener Zeit, in der es in Island nur das Pferd als Fortbewegungs- und Transportmittel gab – keine Autos oder Straßen! Übrigens: man nennt die Islandpferde nicht Ponies, obwohl sie so klein sind: Islandpferde sind eine eigene Rasse!
Für heute mache ich mal Schluss, sonst wird es noch ein "Roman"! ;-)
Ich danke euch noch einmal sehr herzlich für eure Briefe und Bilder, die ich sorgfältig aufbewahren werde.
Nun würde ich mich freuen, wenn ihr euch bald die "neue" Ausstellung in der Vitrine und in der Bibliothek anseht.
Gute Unterhaltung mit "Nonni in Japan" wünscht euch
Euer Nonnifan :-)
Zu meiner großen Freude hat meine Bewerbung für die Aktion "WDR5 liest vor" Erfolg gehabt.
Als große Verehrerin (und Forscherin) des unvergesslichen isländischen Erzählers und Schriftstellers Jón Svensson - besser bekannt unter seinem Kosenamen "Nonni" - konnte ich den diesjährigen Vorlesetag 16. November 2012 unmöglich tatenlos verstreichen lassen: er ist nämlich gleichzeitig Nonni's 155. Geburtstag!
Als "ungewöhnlichen" Ort für die Lesung - das war ja auch eine "Bewerbungs-Bedingung" - hatte ich die "Neue Trauerhalle" auf dem altehrwürdigen "Melatenfriedhof" in Köln gewählt und vom Grünflächenamt auch genehmigt bekommen. Da "Nonni" auf Melaten beerdigt wurde - vor 68 Jahren, am 20. Okt. 1944 - und ich häufig sein Grab besuche, lag es nahe, die Trauerhalle vorzuschlagen; außerdem können Besucher bis 16 Uhr noch meine "Jón-Svensson-Ausstellung" in der Alten Trauerhalle (an der sog. "Millionenallee") besichtigen, die an diesem 16. Nov. letztmalig geöffnet ist - nach 5-monatiger erfolgreicher Dauer. Sind das nicht wirklich auch sehr "ungewöhnliche" Umstände? Der Profi-Vorleser des WDR - ich habe um einen männlichen gebeten - heißt Meinhard Zanger und wird am Freitag, 16.11.12 um 16.30 Uhr aus folgendem Buch lesen:
Dietmar Grieser: "Es ist nie zu spät. Ihr zweites Leben.
Von Charlie Chaplin bis Karlheinz Böhm",
Amalthea, 2010.
Als großer Nonni-Freund hat Grieser Jón Svensson folgendes Kapitel gewidmet:
"Von Schmerzen gebeugt", S. 70-78.
Darin erzählt der Autor, wie "Nonni" (Lehrer und Missionar in Dänemark)
durch eine schwere Erkrankung mit 55 (!) Jahren eine neue Perspektive für sein Leben suchen musste und so zum Schriftsteller (UND Bestseller!!) wurde " Gott sei Dank!
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Dieses Kapitel ist übrigens das zweite, das der gebürtige Hannoveraner (inzwischen berühmter Österreicher) Dietmar Grieser seinem "Idol" Nonni widmet. Das erste Kapitel – und tatsächlich wirklich das ERSTE im Inhaltsverzeichnis! – steht in „Die kleinen Helden. Kinderbuchfiguren und ihre Vorbilder", Langen Müller, 1987. Es heißt "Nonnis Comeback" - schon damals! Ich habe es allerdings erst vor 3 Jahren entdeckt und damit auch Dietmar Grieser, mit dem mich seither eine nette Nonni-Freundschaft verbindet.
Wenn ich an der "Grabstätte der Kölner Jesuiten" Melaten-Friedhofsbesucher auf "Nonni" anspreche, wissen viele leider nichts mehr mit diesem Namen anzufangen. Erwähne ich dann aber "Nonni und Manni", dann macht es bei den meisten "klick" - denn die erfolgreiche ZDF-Weihnachtsserie von 1988 "Nonni und Manni. Die Jungen von der Feuerinsel" ist vielen noch in bester Erinnerung; sie ist übrigens nach wie vor auf DVD zu haben. (Nur ein kleiner Tipp, falls Sie noch ein spannendes Weihnachtsgeschenk für die ganze Familie - ab ca. 9 Jahren - suchen )
Herzlichen Glückwunsch, lieber "Nonni"!
Im Namen deiner vielen begeisterten Leseratten und Bücherwürmer
Nonnifan
"Nonni" - Jón Svensson
*16. November 1857 auf Island + 16. Oktober 1944 in Köln
In der "Grabstätte der Kölner Jesuiten" auf Melaten begraben.
Anlässlich Nonni's 155. Geburtstags feiert Weihbischof em. Dr. Klaus Dick
am Samstag, 17. Nov. 2012, um 18.30 Uhr
in der Kapelle des St. Franziskus-Hospitals,
Schönsteinstraße, Köln-Ehrenfeld
einen Gedenkgottesdienst
für den isländischen Erzähler und Priesterschriftsteller Jón Svensson genannt "Nonni".
Im Namen seiner Leser, die die Nonni-Bücher nach wie vor "verschlingen", lade ich euch herzlich dazu ein!
Nonnifan
Die o.g. Ausstellung wurde am 5. Mai 2012 mit großer Beteiligung eröffnet. Seitdem kommen jeden Samstag und Sonntag durchschnittlich je 25 Besucher, um sich über "Kultur und Natur auf Melaten" zu informieren und etwas über das "Leben und Werk" von Jón Svensson - genannt "Nonni" - zu erfahren. Dabei ergeben sich oft sehr interessante Gespräche. Nach 5 Monaten beschließen wir die beiden erfolgreichen Ausstellungen am Mittwoch, 3. Oktober 2012, mit einer "Finissage" ab 14.00 Uhr. Dazu ergeht herzliche Einladung.
Das ist der Titel einer Veranstaltung in der "Alten Trauerhalle" auf dem Melatenfriedhof in Köln am Sonntag, 2. September 2012, um 17.30 Uhr.
Herzliche Einladung an alle Nonni-Freunde und solche, die es noch werden wollen, oder einfach neugierig sind auf "Nonni" = den isländischen Autor Jón Svensson (1857-1944).
Aus Platzgründen bitte ich um rechtzeitige Anmeldung an den Nonni-Fanclub-Deutschland.
Der Eintritt ist frei, kleine Spenden sind willkommen.
WANN ? 18. - 30. Juni 2011
WO ? DOMFORUM, Köln
Treffpunkt - Information - Kirche
(neben dem Dom, Domkloster 1)
(in Kooperation mit der SK Stiftung Kultur)
Vorläufiges Programm
Eröffnung: Samstag, 18. Juni 2011 um 16.00 Uhr
u.a. mit Prof. Dr. Gert Kreutzer, Universität Köln/Nordische Philologie, und der isländischen Autorin KristÃn Steinsdóttir.
17.00 Uhr: Filmvorführung "Nonni und Manni. Die Jungen von der Feuerinsel", 1. Teil der berühmten ZDF-Weihnachtsserie von 1988.
Musik: Klaus Doldinger, erfolgreichster deutscher Jazzmusiker
Samstag, 25. Juni 2011 um 15 Uhr
Lesung aus den "Nonni-Büchern"
Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.
Bei Kiepenheuer & Witsch, Köln, (www.kiwi-verlag.de) (genaues Datum unbekannt) erschien "Wir sind unfassbar. Neue ungewöhnliche Todesanzeigen" - Folge 2 des Bestsellers "Aus die Maus". Die Autoren sind wieder Christian Sprang und Matthias Nöllke. ISBN 978-3-462-04249-8.
Darin befindet sich zu meiner großen Überraschung auf S. 214 - mit einem liebevollen Vorspann versehen - auch meine Anzeige (am 10./11. Okt. 2009 im Kölner Stadt-Anzeiger) zum 65. Todestag von Jón Svensson.
FÜR 2011 IST ZU GUNSTEN VON NONNI BISHER FOLGENDES GEPLANT:
Nonnahús Akureyri: Veröffentlichung eines Buches über die deutsche Ausstellung anlässlich Nonnis 150. Geburtstags im Jahr 2007
Gunnar F. Guđmundsson: Veröffentlichung seiner Nonni-Biographie
Deutsch-Isländische Ges. e.V. Köln: Einweihung der Bank an Nonnis Grab
Klarissen-Kloster Paderborn: Nonni-Referat (mit Film-Vorführung) von F. Priemer
Frankfurter Buchmesse - Der Ehrengast heißt - ISLAND!!
Japan: Motokatsu Watanabe plant Ausstellungen/Seminare in den Bibliotheken in Hiratsuka und Kawasaki, vermutlich im Herbst oder Winter 2011.
Sollten Ihnen weitere Daten bekannt sein oder haben Sie selbst eine Idee, wie Jón Svensson und sein Werk wieder bekannter gemacht werden können, dann schreiben Sie mir bitte.
Falls Sie keine Gelegenheit hatten, die Nonni-Ausstellung in Köln oder Stuttgart zu besuchen, haben Sie jetzt die Möglichkeit, in Hamburg auf Nonnis Spuren zu wandeln - anhand der Fototafeln und Texte, die ab 18.9.2008 bis zum 30.10.08 zu sehen sind im Goethe-Institut e.V., Hühnerposten 1, 20097 Hamburg.
25.10.2008 - 14 Uhr und 16 Uhr - Nonni-Geschichten, gelesen von Norbert Deiters,
Honorarkonsul von Island und Vorsitzender der "Gesellschaft der Freunde Islands e.V. Hamburg".
Zitat von Jón Svensson, auf dem obigen Plakat zur Fotoausstellung "Erinnerungen an Nonni - Leben und Werk von Jón Svensson", Goethe-Institut Hamburg, 18.09. bis 30.10.2008.
Besten Dank für Ihr Interesse.
"Tot ist nur, wer vergessen wird" - Nonni lebt!