verschiedenste Gedanken zu

 

Glauben und Religion

 

 


 
Es folgen einzelne Abschnitte zu diesen Themen:
Grund-Überlegung v | Gottesbild v | Die Bibel v
Glaubensbekenntnis v | Vater unser v | Gebet v
 
 
 
Grund-
Überlegung

 
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Für Jede und für Jeden kommen im Leben immer wieder Gelegenheiten,
sich Gedanken über den Glauben und die Religion
und auch über die eigene Religiosität zu machen.
Mir selbst erging es keinesfalls anders.
Für mich selbst verlief das Leben bisher relativ ruhig,
ausgehend von einer traditionellen römisch-katholischen Erziehung.
Irgendwann aber kam für mich die Frage auf:
Glaubst du eigentlich selbst an alles, was du in der Kirche
und auch außerhalb bei den religiösen Veranstaltungen
so alles miterlebst und teilweise auch "nur mitplapperst"?
 
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Weil ja Gott mit Sicherheit nicht ein alter Mann mit Rauschebart ist
und weil auch nicht ein jüngerer Sohn neben ihm auf der Wolke sitzt
und weil sicher nicht über den beiden eine weiße Taube schwebt,
darum habe ich mir ernsthaft und intensiv überlegt,
was wohl zutreffend sei und wie ich mir GOTT vorstellen kann.
Als Freund von Science-Fiction-Literatur fällt es mir nicht schwer,
ein wenig über den eigenen Tellerrand hinaus zu sehen
und so ist sie eben in dieser Form entstanden:
 
 
 
 
 
Gottesbild

 
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Meine Vorstellung von

G O T T

 
Ich spreche hier absichtlich nicht von meinem Bild von Gott, weil man Gott
nicht in einem Bild und nicht in irgend einer plastischen Form darstellen kann.
 
 
 
  Für mich ist alles, was wir als das Universum verstehen,
alles, was seit dem Urknall und seit einer Ewigkeit davor besteht,
die Gesamtheit von all dem, was es überhaupt gibt,
alles Sein ist  GOTT
 
 
 
Gott, das alles umfassende All, hat sich im Laufe von Jahrmilliarden zu dem gestaltet, was wir wahrzunehmen im Stande sind. Galaxien, Sternensysteme, Sonnen, Planeten entstanden und vergingen wieder in Millionen von Jahren.
Dieses Werden, Sein und Vergehen wird sich in Ewigkeiten fortsetzen und keine Existenz wird dazu in der Lage sein, Gott in der Gesamtheit jemals zu begreifen und vollkommen zu verstehen.
 
Leben ist ständiges Werden, für einen bestimmten Zweck da zu sein und wieder zu vergehen.
Leben verläuft vom kleinsten bestimmbaren Teilchen bis hin zur erfassbar größten Existenz.
Leben ist nicht sinnlos, denn alles Leben hat seine Bestimmung in der Schöpfung, in Gott.
Alles Werden, Sein und Vergehen im umfassenden All ist in Gottes Sinn und Geist.
Der in allem enthaltene Sinn ist somit auch als der Geist Gottes, der Heilige Geist zu verstehen.
 
Aus dieser Betrachtung heraus wird klar, dass der homo sapiens, der vernunftbegabte Mensch, auch als Teil Gottes entstanden ist und dass der Mensch mit seinem Verstand und mit seiner unsterblichen Seele einen Teil von Gottes Heiligem Geist in sich trägt.
 
 
 
Der Sinn des Lebens für jeden Menschen besteht also
in der Existenz als Teil Gottes
in der Bestimmung nach Seinem Heiligen Geist

 
 
 
Der dem Menschen verliehene Verstand und seine Begabung zur Vernunft hebt ihn aber weit über das "allgemeine Level des Lebens".
So ist der Mensch befähigt, auch vorausschauend über Generationen und Jahrhunderte zu planen.
Und in diesem Sinne sollten die Menschen ihre Begabungen wohl auch nach den folgenden Grundsätzen nutzen:
 
 

 
Alles, was existiert, ist Gott und Gott ist das All
 
Der Sinn in allem ist der Geist Gottes, der Heilige Geist
 
Gottes Schöpfung besteht in Ewigkeit, Gott ruht in seiner Schöpfung
 
Baue ehrfurchtsvoll und verantwortungsbewusst auf allen Erfahrungen auf
 
Schütze und erhalte alles Leben neben dir wie dein eigenes Leben
 
Behandle die Beziehungen neben dir so aufmerksam, wie deine eigenen
 
Akzeptiere Eigentumsverhältnisse
 
Wende dich niemals von der Wahrheit ab
 
Versuche nicht an dich zu reißen, was ein Geschöpf neben dir schon liebt
 
Verlange nicht nach dem, was für die Geschöpfe neben dir bestimmt ist
 

 
 
So oder so ungefähr könnten die in der Bibel aufgeführten Gebote Gottes zu deuten sein.
So oder so ähnlich werden wohl auch die Botschaften des Menschen Jesus zu verstehen sein, der allen Menschen das Gebot der Liebe deutlich zu machen versuchte. Durch seine Lehren, was Gottes Schöpfung für uns Menschen ist und bedeutet, wurde er für uns als Sohn (Kind) Gottes erkennbar.
Nur in Akzeptanz, Verständnis und Zuwendung zur Schöpfung kann der Mensch leben.
Nur darin alleine besteht die Liebe zu Gott und den Menschen.
 
 
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Die
Bibel

 
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Meine Gedanken über
 

Die Bibel

 
 
Wer umfangreichste Erklärungen zum Thema sucht braucht wieder einmal nur bei Wikipedia nachzulesen. Dort ist so ziemlich alles von Interesse über die Bibel zu finden. An dieser Stelle hier soll es nur um meine persönlichen Überlegungen und Erfahrungen gehen.
 
Die Bibel ist auch für mich in der heutigen Zeit eine Grundlage des gesamten christlichen Glaubens. Die Bezeichnung als "Buch der Bücher" bringt einerseits die religiöse Bedeutung zum Ausdruck, weist aber andererseits auch auf die innere Pluralität hin (Sammlung von Büchern).
 
Vielfach wird zwar davon gesprochen, dass die Bibel "Das Wort Gottes" sei und somit buchstabengetreu zu jeder Zeit Geltung habe.
In Heft 05 'Gott redet durch sein Wort', der Heftreihe von 'Campus für Christus' ist z.B. zu lesen:
„Die Bibel ist wahrhaftig das Wort Gottes. Er ist der endgültige und eigentliche Verfasser; die Bibel kommt von Gott. Ohne ihn hätte es keine Bibel gegeben. Ohne Menschen hätte es dagegen wohl eine Bibel geben können. Gott hätte uns sein Wort auch auf andere Weise zukommen lassen können, als wie es tatsächlich geschah. Fest steht, dass er sich entschied, durch von ihm inspirierte Menschen zu reden, aber nichts zwang ihn dazu. Er war in keiner Weise eingeschränkt. Dass er menschliche Schreiber gebrauchte, war ausschließlich Gnade. Und das gläubige Herz wird ihn stets anbeten und ehren, dass er die Menschheit so erhob und verlorene Sünder gebrauchte, um sein reines und heiliges Wort aufzuschreiben. Die menschlichen Verfasser waren zwar echte Verfasser; dennoch waren sie nicht die Urheber der Worte und Gedanken, die wir in der Bibel finden. Sie waren in der Tat heilige Männer, aber heilig deshalb, weil sie vom Geist Gottes erfüllt waren.“
(Dr. E.J. Young, Professor für Altes Testament am Theologischen Seminar von Westminster.)
 
Dieser Einstellung kann ich persönlich überhaupt nicht folgen.
Die Bibel ist nach ihrer gesamten Entstehungsgeschichte reines "Menschenwerk", was keinesfalls abwertend gemeint sondern lediglich rein objektiv so zu sehen ist. Die Bücher der Bibel sind ja ausnahmslos Aufzeichnungen der unzähligen Überlegungen und Erfahrungen von Menschen zur gesamten "Schöpfung", zur eigenen Herkunft, zum Sinn des Lebens und zu den Verhältnissen und Situationen in der "Welt" und im Universum.
 
Die oben zitierte Behauptung "Ohne ihn hätte es keine Bibel gegeben...die Bibel kommt von Gott" sehe ich als reine Konstruktion.
Ohne Gott gäbe es keine Menschen; dann wäre auch die Bibel so nicht entstanden (wozu bzw. durch oder für wen denn auch?). Und Gott hat nach meinem Verständnis auch die Menschen für die Entstehung der Bibel nicht gesteuert (inspiriert, sie den Schreibern "eingegeben").
Gott hat die Menschen mit freiem Willen erschaffen (nicht als Marionetten oder Sklaven oder Klone) und sie mit den Fähigkeiten ausgestattet, zu erkennen, zu erfahren, zu lernen, nachzudenken und zu überlegen. Und aus diesen Fähigkeiten heraus haben die Menschen selbst ihre seinerzeitigen Gedanken, Überlegungen und Erkenntnisse zusammengefasst und weitergegeben.
Die gesamten Texte sind eben nichts anderes als Aufzeichnungen von Gedanken, Überlegungen, Schlussfolgerungen, Auslegungen und Bewertungen von Menschen zu Situationen und Erfahrungen in ihrer damaligen Zeit.
 
Nach meiner Überzeugung ist bei aller Betrachtung immer zu berücksichtigen, von welchen Personen zu welcher Zeit und mit welchem gesellschaftspolitischen und wissenschaftlichen Hintergrund die einzelnen biblischen Texte verfasst und/oder zusammengestellt wurden.
Sie können nicht einfach eins zu eins in die Gegenwart übernommen werden (die unterschiedlichen Bedeutungen verschiedenster Einzel-Begriffe und/oder Passagen zwischen den einzelnen Textübersetzungen ist dabei noch gar nicht angesprochen).
 
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Die Bibel ist ein Beweis dafür, dass sich die Menschen, seit sie denken mit der Frage beschäftigen:
 
 
"Woher kommen wir und wohin gehen wir?"
 
 
Die altzeitlichen Verfasser der biblischen Texte konnten ihre Überlegungen jedoch nur an der jeweils in ihrer Zeit vorhandenen gesellschaftlichen, sozialen und wissenschaftlichen Situation ausrichten.
Als Beispiele seien nur benannt, dass sich das heliozentrische Weltbild nach Kopernikus, Kepler und Newton erst im 16./17. Jahrhundert (unserer Zeitrechnung) gegen das seit der Antike vorherrschende geozentrische Weltbild durchsetzen konnte und dass erst 1923 (also vor noch nicht einmal 100 Jahren) durch Hubble der Beweis für die Existenz anderer Galaxien außerhalb unserer Milchstraße erbracht werden konnte.
 
Die Forschungen der Wissenschaft führten unter anderem zu der Erkenntnis, dass sich das Universum, in dem wir uns befinden, seit Jahrmilliarden ausdehnt. Diese Ausdehnung und alle damit in unmittelbarem Zusammenhang stehenden Prozesse und Entwicklungen sind mathematisch und physikalisch zurück zu verfolgen (Entstehung von Menschen, von Tieren, von Pflanzen, von Leben, Planeten, Sonnensystemen, Galaxien, Sternen- und Gasnebeln, Zeit und Raum) bis zu einem nicht mehr messbaren Punkt, an dem die Materie- und Energiedichte unendlich wird, wissenschaftlich bezeichnet als "ursprüngliche Singularität".
 
Diese ursprüngliche Singularität übersteigt zwangsläufig alle menschliche Vorstellungskraft. Darin war/ist ohne Anfang/ohne Ende absolut ALLES enthalten: Raum, Zeit, Energie, Materie und Geist.
Unsere Wissenschaft geht ja davon aus, dass sich das ALL seit 13,8 Milliarden Jahren (Urknall) aus dieser Singularität (vereinzelte Erscheinung) gebildet hat. Ich sehe das als den Anfang des "Schöpfungsaktes" zur Entstehung unseres Universums (s.auch WirWissen Anm.[5]).
 
Die Bibel beinhaltet die Erkenntnis, dass alle Existenz, dass alle Welt, dass alles Leben aus, durch und von Gott kommt. Diese Erkenntnis führt aber zugleich und zwingend zu dem logischen Schluss, dass einzig und allein nur diese ALLES enthaltende "ursprüngliche Singularität" GOTT sein kann, denn neben IHM (einer absolut einzelnen Erscheinung) kann es nichts geben.
 
Damit beantwortet sich die oben formulierte Frage nach dem Woher und Wohin von selbst ganz neu:
Alle Existenz (also auch die Menschheit) hat ihren Ursprung aus der alles enthaltenden Singularität, oder anders herum formuliert, die alles enthaltende Singularität GOTT hat aus sich heraus (nach eigenem Geist und Willen) eine unendlich facettenreiche Form angenommen, wie sie nun auch für uns Lebewesen erst jetzt so nach und nach in kleinsten Bereichen erkennbar wird.
 
Alle Energie, alle Materie und aller Geist zusammengefasst ('Dreifaltigkeit'?) ist GOTT.
Auch wir Menschen sind aus dieser Gesamtheit, aus GOTT entstanden (wir sind Kinder Gottes)
und kehren am Ende unseres körperlichen Lebens wieder in diese Gesamtheit, in GOTT zurück.
 
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Die Bibel mit all ihren Büchern ist für mich auch der Beweis dafür, dass sich Menschen nicht nur über das Woher und Wohin Gedanken gemacht haben; sie haben vielmehr auch über die eigene Natur, über das eigene Wesen und Verhalten und vor allem auch über ihre eigenen Empfindungen nachgedacht.
Ich denke, dass die Menschen auch schon sehr früh ihre Individualität und die sich daraus entwickelnden Differenzen erkannten. Sicher haben sich auch bereits damals erste Überlegungen für ein "besseres" Zusammenleben der Familien, der Stämme und der "Ortsgemeinschaften" ergeben.
 
Die "Grundüberlegungen" und Erfahrungen in den ersten Jahrtausenden der Entwicklung des Menschen wurden mit Sicherheit von Generation zu Generation nur praktisch und mündlich weiter gegeben. Es wäre wirklich interessant, wann etwa die allerersten "Aufzeichnungen" bzw. "Niederschriften", in welcher Form auch immer, erfolgten. Allererste "Originale" sind ja (abgesehen von Höhlenzeichnungen o.ä.) nirgends mehr vorhanden.
 
Die Texte der Bibel beginnen mit den Büchern des Alten Testaments. Bereits im Vorwort dazu ist in der Einheitsübersetzung u.a. zu lesen
"Die Bücher des Alten Testaments stammen von Verfassern, durch die Gott zu den Menschen spricht..." oder
"Juden und Christen glauben an die Inspiration (Eingebung) dieser Bücher durch den Geist Gottes." und weiter
"Jesus und seine Jünger übernahmen die Bücher der Heiligen Schrift, wie sie ihr Volk kannte, und beriefen sich in ihrer Botschaft auf sie als auf das Wort Gottes."
 
Für viele (fundamentalistische) Christen führt das zur persönlichen Überzeugung, dass die Bibel wirklich das Wort Gottes sei und deshalb vollinhaltlich und buchstabengetreu anzuerkennen ist.
Diese halsstarrig fanatische Ansicht ist für mich absolut unverständlich und nicht nachvollziehbar.
 
Die "Verfasser" des ersten Buches im AT, Genesis, beschäftigten sich u.a. mit folgenden Fragen:
1. Wann und wodurch fing alles an?
2. Wie und wodurch ist alles, ist die Welt entstanden?
3. Wie und woraus entstand der Mensch?
4. Wo und wie lebten die ersten Menschen?
5. Wie waren die ersten Menschen (Aussehen, Eigenschaften, Charakter)?
6. Wovon ernährten und wie vermehrten sie sich?
7. Woher kamen der Geist und die Fähigkeiten der Menschen   usw. usw. usw.
 
Alles, was in diesem ersten Bibelbuch niedergeschrieben ist, stellt doch wirklich nichts anderes dar, als uralte, geschichtlich/mythische Überlieferungen von Stammes-Ältesten an die jungen nachfolgenden Generationen, wie sie auch so manch anderer "Religion" zu Grunde liegen. In späterer Zeit wissenschaftlich nachgewiesene natürliche Gesetzmäßigkeiten konnten die ersten Erkenntnisse der Menschheit noch lange nicht unterstützen.
Die ersten Menschen selbst waren mit den ihnen von Gott verliehenen Fähigkeiten (beobachten, erkennen, lernen, verstehen, schlussfolgern, nachahmen, weiterplanen) eben "nur" zu der beschriebenen und von ihnen so verstandenen Entstehungsgeschichte gelangt. Diese wurde ihnen aber von Gott so ganz sicher nicht vorgegeben oder gar "diktiert".
 
Für jeden einzelnen Menschen, der sich zur Frage des "Woher und Wohin" in der heutigen Zeit auf der Suche nach einer einigermaßen "vernünftigen" oder "logischen" Erklärung/Vorstellung zu einer alles gestaltenden höheren oder überirdischen Kraft/Macht befindet, ist dieses erste Buch der Bibel ganz sicher keine Hilfe. Es führt und dirigiert nur in eine vom Zeitgeist und von den Erkenntnissen der Wissenschaft völlig abgewandte Richtung.
 
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(weiterer Text folgt)
 
 
 
 
Glaubens-
bekenntnis

 
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Meine Gedanken zum Glaubensbekenntnis
 

 
Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde,

 
 
Ja, ich glaube voll daran, dass Gott IST in allem, mit allem, durch alles.
Alle Materie in Gemeinsamkeit mit allem sie durchziehenden und allumfassenden unendlichen Sinn und Geist, alle Existenz und somit auch das, worin wir uns befinden, was wir selbst sind und woraus wir bestehen ist durch seine Allmacht seit Ewigkeit aus Gott entstanden.
 
Alle Existenz ist in Bewegung, ist Werden, Bestehen und wieder Vergehen.
Diese immerwährende Veränderung ist für mich auch die Schöpfung Gottes, die nicht zufällig sondern mit Sinn und Geist, nach SEINEM Willen geschieht.
 
Wir selbst, alles Große und jedes kleinste Teilchen und alles, was es gibt, ist Gott.
Unser Gott ist auch nicht allein tote, zufällig entstandene Materie.
In allem ist Energie und Bewegung, ist Werden und Vergehen, in allem ist Sinn,
in allem ist damit auch der lebendige Geist unseres Gottes enthalten.
 
 
 

und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,

 
 
Ja, Jesus war ein Mensch auf dieser Welt. Er war mit Sicherheit eine der charismatischsten Persönlichkeiten der Erdgeschichte und er hatte einen reinen Geist.
Er sah das Geschehen in der Welt mit neutralem Blick und er empfand ausnahmslos mit allen Menschen.
Ihm blieben die "Erbsünden" der Menschheit und dass es fast ohne Ausnahme immer nur um Macht, um Ansehen und um Wertvorteile geht, nicht verborgen.
Er hatte nach seinem "40tägigen Fasten", also nach innerer Einkehr den klaren Blick darauf, was nur allein und wirklich zielführend sein kann, um die Menschen, also uns alle zu einem vernünftigen und für alle tragbaren Miteinander zu bringen.
Er predigte seine Erkenntnisse weitsichtig und prophetisch und setzte damit der gesamten Menschheit ganz empfindlich einen fast mörderischen Stachel ins Herz.
Was lag daher näher, als dass sich die Reaktion der Menschen gegen ihn, also gegen denjenigen richtete, der ihr Gewissen aufrüttelte?
 
 
 

empfangen durch den Heiligen Geist,

 
 
Ja, auch Jesus ist -wie jedes Geschöpf- eine Verkörperung Gottes, und damit auch eine Verkörperung des Heiligen Geistes.
Dass es auf unserer Erde den Menschen Jesus gab, das kam nur dadurch zustande, dass Gottes Geist sich eines Menschen bediente, um wirksam zu werden...
 
 
 

geboren von der Jungfrau Maria,

 
 
Die so genannte "Jungfrauengeburt" zur Hervorhebung eines besonderen Lebens gab es schon in anderen, wesentlich älteren Religionen.
Für die Gewichtung des Lebens von Jesus und vor allem für die Gewichtung seiner Lehren ist völlig unerheblich, ob er von einer Jungfrau geboren wurde.
Die Lehren von Jesus alleine sprechen für sich und dafür, dass alles, was er lehrte, in Gottes Sinn und somit Gottes Lehre ist.
 
 
 

gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben,

 
 
Jesus hat unter Pontius Pilatus gelitten, wurde gekreuzigt und ist gestorben.
Unser Jesus musste leiden, weil er den Menschen, insbesondere denen, die Macht und das Sagen hatten, ins Gewissen geredet hatte.
Ein Mahner, der mit fundierten Argumenten das Gewissen von Menschen anrührt, bleibt nie unwidersprochen. Im Gegenteil, die Menschen, die sich angesprochen fühlen und die somit ja an sich selbst arbeiten müssten, wählen den bequemeren Weg. Sie arbeiten nicht an und für sich selbst und erst recht nicht zum Wohle anderer, sondern sie wenden sich gegen den Störenfried, der sie aus ihrer Bequemlichkeit aufrütteln und aus ihrer "guten Situation" herausreissen möchte.
 
 
 

hinabgestiegen in das Reich des Todes,

 
 
Ja, Jesus wurde gekreuzigt, ist gestorben und wurde begraben. Er hat wirklich den Tod erlitten und ist in ein Grab gelegt worden.
Jesus hat die Schwelle zum Reich des Todes überschritten. Er und alle Verstorbenen haben erfahren, was unter dem "Reich des Todes", dem Leben nach dem Tod zu verstehen ist.
Ja, ich glaube daran, dass es ein Leben nach dem Tod gibt, in dem jeder Mensch, oder umfassender gesagt, jeder Geist ohne Beschwernis ewig erhalten bleiben wird.
 
 
 

am dritten Tage auferstanden von den Toten,

 
 
Ob ein menschlicher Körper, dessen Lebensfunktionen zu Ende gegangen sind, wieder zum Leben erweckt werden kann, das sollte dahingestellt bleiben. Abgesehen von Gottes Allmacht ist es für uns Normalsterbliche kaum verständlich.
Was für uns absolut klar ist, das ist die Tatsache, dass die Lehren von Jesus unter keinen Umständen und niemals tot zu kriegen sind. Was er gesagt hat und wofür er sich eingesetzt hat, das gilt für unsere Menschheit in alle Ewigkeit.
Insofern ist sein Geist, spätestens am dritten Tag nach seinem leiblichen Tod, zu unsterblichem Leben auferstanden.
Ausschließlich und nur alleine eine solche Lehre, wie sie Jesus beispielhaft verbreitete, kann einen Fortbestand der Menschheit in der näheren und auch in der viel weiter entfernten Zukunft sichern.
 
 
 

aufgefahren in den Himmel;

 
 
Dass Jesus körperlich in den Himmel aufgefahren sein soll, das dürfte wohl genau so zu betrachten sein, wie die so genannte Jungfrauengeburt. Auf eine "leibliche Aufnahme" des Körpers von Jesus in den Himmel wird es bestimmt auch nicht ausschließlich ankommen.
Was wohl wirklich entscheidend ist, das ist die Tatsache, dass die Lehre Jesu auch in Zukunft und für alle Zeit "über uns steht".
Und so können und müssen wir wohl auch sinnbildlich verstehen, dass sich der Geist Jesus über uns breitet, auf uns herabsieht und uns begleitet.
 
 
 

er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;

 
 
Jesus hat vor fast 2000 Jahren alles recht gemacht, d.h. um allen Menschen die christliche, also die erlösende Lehre zu bringen, konnte er einfach nicht mehr tun. Dass er damit Gott wohlgefällig wurde, das ist unumstößliche Tatsache. Nichts anderes soll wohl das Bild bedeuten, dass er nun zur Rechten Gottes sitzt.
 
 
 

von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.

 
 
Ist Jesus Christus Richter über die Lebenden und die Toten?
In gewissem Sinn ist er das ganz bestimmt. Wer auf seine Worte hört und über seine Lehre ehrlich nachdenkt, der wird alleine dadurch schon gerichtet.
In seiner Seele weiß jeder Mensch, ob er sich auf dem rechten Weg befindet.
Die Lebenden zu richten kann auch bedeuten, dass jeder Mensch zu Lebzeiten sein Handeln noch nach Jesu Lehre ausrichten kann. Nach dem Tod wird das ja wohl nicht mehr möglich sein. Aber was wissen wir schon über unseren Glauben hinaus, was nach dem Tod wohl sein wird?
Wir glauben an das ewige Leben unserer Seele. Verschuldetes Unrecht nach dem Tod nicht mehr gut machen zu können, führt das zu Seelenqualen oder gar zum "ewigen Feuer"?
 
 
 

Ich glaube an den Heiligen Geist,

 
 
Ich glaube an den in allem enthaltenen Geist unseres Gottes.
Alles Sein ist nicht zufällig entstanden. Alles hat Sinn. In allem wird der Heilige Geist unseres Gottes sichtbar.
Ich glaube daran, dass unser Geist, jede einzelne Seele, sich nach dem Tod wieder mit dem Geist Gottes verbinden wird.
Wenn wir Gottes Kinder sind, dann sind wir auch Teile des Heiligen Geistes.
 
 
 

die heilige katholische Kirche,

 
 
Wir wissen, dass Jesus Christus mit seiner Lehre die christliche, die erlösende Kirche gegründet hat, die allen Völkern zuteil werden soll.
Diese von Jesus gegründete, alle und alles (die Erde) umfassende und somit katholische christliche Kirche ist uns heilig.
 
 
 

Gemeinschaft der Heiligen,

 
 
Wenn unsere Seele und unser Geist nach dem Tod wieder eins wird mit dem Geist Gottes, dann sind wir wieder aufgenommen in die Gemeinschaft all derer, die Gott mit sich vereint und damit geheiligt hat.
Wir werden Teil der Gemeinschaft der Heiligen.
 
 
 

Vergebung der Sünden,

 
 
Hier erhebt sich ja sofort und zuerst die Frage: Was ist Sünde?
Nun, Sünde ist wohl alles, was sich gegen die "Gebote Gottes", gegen die Lehre von Jesus, gegen alle vernünftige Existenz und gegen alles geordnete Zusammenleben stellt. Damit wird auch sofort klar, dass Sünde nur in unserem eigenen Handeln oder Unterlassen bestehen kann.
Sünden müssen erkannt und "als nicht in Ordnung" eingestuft (bereut) werden. Wenn dann auch noch absolut alles, was überhaupt möglich ist, dazu getan wird, um all das, was "nicht in Ordnung ist", wieder vernünftig zu ordnen, erst dann entsteht eine "Vergebung der Sünden".
Unser überall und auch in uns anwesender Gott hat die Macht, uns in unserem Innersten, in unserer Seele unsere Sünden zu vergeben, wenn wir Einsicht haben und IHN ehrlich darum bitten.
 
 
 

Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen

 
 
Zu einer Auferstehung der Toten in der altertümlichen Vorstellung, dass sich Leichname aus den Gräbern erheben, wird es niemals kommen. Wir glauben an das weitere Leben unserer Seele, unseres Geistes über den Tod des Körpers hinaus.
Ich glaube ganz fest daran, dass sich unsere Seele nach dem Absterben des Körpers wieder mit dem Geist Gottes vereinigt und damit auch in den Heiligen Geist eingeht. Darin sehe ich die eigentliche Auferstehung der verstorbenen Toten.
Gottes Geist wird ewig leben und wir durch IHN und mit IHM und in IHM
 
 
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Vater
unser

 
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Meine Gedanken zum Vaterunser
 
 

Vater unser im Himmel,

Wir wurden aus dem alles umfassenden Gott.
ER ist uns Vater und Mutter zugleich.
ER ist in allem und ER ist alles um uns herum.
ER ist um uns gegenwärtig, ist Himmel.
 
 
 

geheiligt werde Dein Name

GOTT ist einmalig und einzigartig.
Es gibt nichts außer IHN.
Sein Name ist uns heilig.
 
 
 

Dein Reich komme,

In Demut erkennen wir, GOTT,
DU alleine bist auf immer und ewig.
DU bist das All, Raum und Zeit.
 
 
 

Dein Wille geschehe,

Alles wird so geschehen, wie DU es
vom Beginn der Schöpfung an bestimmt,
vorgesehen und in die Wege geleitet hast.
 
 
 

wie im Himmel, so auch auf Erden.

Alles geschieht nach DEINEM Ratschluss
in DEINER allumfassenden Gegenwart,
in DIR, im Himmel und damit also
auch auf unserem Planeten, auf der Erde.
 
 
 

Unser tägliches Brot gib uns heute

Großer GOTT, wir, DEINE Geschöpfe bitten DICH,
unser Leben in DEINEM Sinne zu erhalten.
 
 
 
 
^ .....

und vergib uns unsere Schuld,

Großer GOTT, vergib uns, DEINEN Geschöpfen,
wenn wir eigenwillig gegen DEINE Bestimmung gehandelt haben
 
 
 

wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

und hilf uns, unseren Lebensweg stets in DEINEM Sinn zu gehen,
DICH in Allem zu erkennen und mit allem Leben um uns zu akzeptieren.
 
 
 

Und führe uns nicht in Versuchung

Großer GOTT, hilf uns, dass wir nicht eigensinnig abweichen
von dem für uns bereiteten und bestimmten Weg,
 
 
 

sondern erlöse uns von dem Bösen.

aber lasse uns nicht zu Werkzeugen für Zerstörung und Tod werden.
 
 
 

Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit

Großer GOTT, unermesslich und unendlich, wir verherrlichen DICH
 
 
 

in Ewigkeit. - Amen
 

 
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Gebet

 
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Gebet
 
 

 
 
Ewiges SEIN, unendlicher GEIST und SINN,
 
GOTT - Du hast mich DICH erkennen lassen.
 
Ich preise und ehre DICH und ich danke DIR.
 
Lass mich immer den rechten Weg beschreiten,
 
Damit ich wieder Aufnahme finde in DIR.
 
Lass mich Werkzeug sein nach DEINEM Willen.
 
Gib mir die Kraft, DICH in allem zu erkennen
 
Und nur DIR alleine für immer treu zu sein…
 

 
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seite7

Das ist Seite 7

Hier wird sicher noch weitergearbeitet,
nur im Moment sind andere Seiten dran ;-)
Letzte Ergänzungen am 19.09.2020 !

 
 
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